Wegen einer Messerattacke und einer Brandstiftung soll ein Paderborner dauerhaft in die Psychiatrie kommen. Die Staatsanwaltschaft hat die Unterbringung des 54-Jährigen beantragt. Der psychisch kranke Mann ist schuldunfähig, aber offenbar auch gefährlich.
Mitte Februar soll der wohnungslose 54-Jährige am Paderborner Bahnhof für großes Aufsehen gesorgt haben: Laut Staatsanwalt stach er damals mit einem Messer grundlos auf eine junge Frau ein. Die 19-Jährige erlitt eine leichte Armverletzung. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen aus und konnte den mutmaßlichen Messerstecher nach kurzer Flucht festnehmen. In seiner Jacke fanden die Beamten insgesamt ein Dutzend Messer. Der Auslöser für den Angriff ist unklar. Zwei Tage später soll er in der Landesklinik einen Brand gelegt haben, in dem er mit einem Feuerzeug seine Bettdecke anzündete. Der Schaden blieb gering. Einen Termin für die Unterbringungsverhandlung gibt es noch nicht.