Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Asylbewerbern in der Flüchtlingsunterkunft in Delbrück-Hagen bleibt für die Richter des Paderborner Landgerichts weiter ein Rätsel. Auch die Aussage des durch Messerstiche lebensgefährlich verletzten Opfers brachte nur wenig Licht ins Dunkel. Er beschrieb das Verhältnis zum angeklagten Syrer als gut – am Tatabend hätten beide noch zusammen Tee getrunken. Unklar bleibt, ob der Syrer wegen einer Traumatisierung überhaupt schuldfähig ist. Kommende Woche wird der Prozess fortgesetzt.