Wie glaubwürdig ist das vermeintliche Opfer einer sexuellen Missbrauchs-Serie? Unter anderem um diese Frage geht es am Vormittag am Paderborner Landgericht ? dort wird der Prozess gegen einen 46-jährigen Bad Wünnenberger fortgesetzt. Dessen Stieftochter beschuldigt ihn, sie in ihrer Kindheit insgesamt 24 mal sexuell missbraucht zu haben. Angeblich fiel der Bad Wünnenberger damals mal im Keller, mal im Badezimmer oder auch bei Autofahrten über das Mädchen her. Erst vor 2 Jahren entschloss sich die heute 29-Jährige, ihren Stiefvater anzuzeigen. Der gab zwar zu, vor acht Jahren einmal Sex mit ihr gehabt zu haben. Die früheren Übergriffe bestreitet er aber vehement. Heute sollen weitere Zeugen gehört werden ? zum Beispiel eine Gutachterin, die einschätzen soll, ob das vermeintliche Opfer des Bad Wünnenbergers die Wahrheit sagt.