Im Mißbrauchsprozess gegen einen Pflegevater aus Büren steht weiter Aussage gegen Aussage. Heute hörte das Paderborner Landgericht auch zwei Polizistinnen. Demnach berichteten die beiden mutmaßlichen Mißbrauchsopfer in ihren Vernehmungen von einem regelrechten Martyrium. Die Pflegekinder hätten Schläge und sexuelle Übergriffe des 50jährigen Angeklagten geschildert. Ganz anders die Darstellung der leiblichen Tochter: Nach ihrer Einschätzung hatten es die Pflegegeschwister in der Bürener Familie gut, einen Missbrauch könne sie sich nicht vorstellen. Der Prozess wird am 2. April fortgesetzt.