In Nieheim gibt es ab Mitte Oktober sogenannte „Mitfahrerbänke“. Ähnlich wie Anhalter können Bürger dort darauf warten, dass Autofahrer sie in die Innenstadt bringen. Vereinzelt gibt es so was ja schon – aber in diesem Fall steckt ein Konzept dahinter.
Das ist in Nieheim so ähnlich organisiert wie im Öffentlichen Personennahverkehr. Es gibt 12 ehrenamtliche Fahrer – und die steuern die Mitfahrerbänke jeweils dienstags und donnerstags zu bestimmten Zeiten an. Es geht nicht nur kostenlos in die Innenstadt, sondern später auch zurück. Die Mitfahrerbänke sind ein Projekt, dass Bürgermeister Rainer Vidal in seiner neuen Eigenschaft als kommunaler Mobilitätsmanager angeht. Während die Stadt den Einsatz des Autos bezahlt, sponsert ein Energieversorger die Bänke.