Der Fall des Folterpaars aus Höxter-Bosseborn sprengt auch bei der Polizei alle Dimensionen. Laut des Kripoleiters Ralf Östermann ist die Mordkommission mit gut 40 Beamten die größte seit Jahren: Die Polizisten arbeiten gefühlt rund um die Uhr, weil sich die Ermittlungen schwierig gestalten. Unter anderem muss die Spurensicherung im Haus des Folterpaars in Höxter-Bosseborn Zitat „jeden Zentimeter überprüfen“. So sollen die Aussagen der mutmaßlichen Täterin, dass es unter anderem ein zweites Todesopfer gibt, überprüft werden. Außerdem beschränken sich die Ermittlungen nicht nur aufs Hochstift und die Region – erst gestern waren Polizisten im Großraum Berlin, um ein weiteres, potentielles Opfer zu vernehmen. Mittlerweile haben die Beamten eine Hotline geschaltet, bei der sich Frauen melden können, die in der Vergangenheit möglicherweise ebenfalls Kontakt zum Folterpaar aus Bosseborn hatten. Hinweise bitte an die Polizei: 0 521 / 545 1155.