Ein junger Flüchtling aus einer Höxteraner Unterkunft steht heute wieder vor Gericht. Das Landgericht Dortmund verhandelt gegen ihn wegen mutmaßlichen Mordes an einem 43-jährigen Dortmunder.
Laut Anklage soll der etwa 18 Jahre alte Mann das Opfer an Weihnachten 2014 umgebracht haben. Die Dortmunder Lokalgröße habe zuvor mit Freunden gefeiert. Danach sollen er und der Angeklagte sich getroffen haben. Angeblich wollten sie in der Wohnung des Dortmunders Sex haben. Dem jungen Flüchtling, der in Höxter festgenommen wurde, wird vorgeworfen, das 43-jährige Opfer erstickt und bestohlen zu haben.
Heute werden im Prozess mehrere Polizeibeamte als Zeugen gehört. Woher der Asylbewerber eigentlich kommt, ist unklar: In seinen Asyl-Unterlagen taucht Algerien als Herkunftsland auf. Er behauptet aber, Marokkaner zu sein. Ein Urteil wird erst im März erwartet.