Der Mordprozess gegen einen Mann aus Büren-Wewelsburg hat sich am ersten Verhandlungstag kompliziert gestaltet. Vor dem Paderborner Landgericht blieben viele Fragen strittig - vor allem, wie die Tat des 39-Jährigen strafrechtlich zu würdigen ist.
Hatte der Angeklagte tatsächlich Mordabsichten oder verlor er nach einem Streit einfach die Beherrschung? Darum geht es. Der Angeklagte gab zu, seine Frau vor einem halben Jahr in ihrem Haus in Büren-Wewelsburg erwürgt zu haben. Zwei Monate zuvor hatte sie ihm die Trennung vorgeschlagen. Das wollte der psychisch labile Mann wohl nicht wahrhaben.
Der Prozess am Paderborner Landgericht wird am 30. Januar fortgesetzt. Dann soll eine Gutachterin aussagen, ob der Angeklagte voll schuldfähig ist.