Die ungeheuerliche Geschichte um eine mutmaßliche Betrügerin aus Beverungen steht Ende Oktober vor Gericht. Die zweifache Mutter soll den Absturz der Germanwings-Maschine im März letzten Jahres für zwei kostenlose Kurzaufenthalte in Frankreich genutzt haben. Die 35-Jährige hatte sich laut Anklage als Angehörige eines der 150 Todesopfer ausgegeben und war auf Kosten der Fluggesellschaft zum Unfallort geflogen. Der vermeintliche Schwindel flog auf, weil sich die Beschuldigte ein Trauer-Tattoo mit dem Namen ihrer angeblichen Verwandten stechen ließ –der war allerdings falsch.