Am Paderborner Landgericht muss sich heute Mittag ein 31-Jähriger Mann aus Ghana unter anderem wegen mutmaßlichen Drogenhandels verantworten. Ihm wird vorgeworfen, aus seinem Zimmer im Asylbewerberheim Marihuana verkauft zu haben.
Fünf Mal soll er aus seinem Zimmer im Asylbewerberheim in der Paderborner Rathenaustraße Gras verkauft haben – und zwar in der Zeit von August letzten Jahres bis April dieses Jahres. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann außerdem vor, in einem Fall auch eine Waffe bei sich gehabt zu haben. Ende April soll neben 60 Gramm Marihuana zum Verkauf nämlich auch ein Elektroschocker grifftbereit in dem Zimmer des 31-Jährigen gelegen haben. Mit dem wollte er sich offenbar verteidigen, wenn es zu Konflikten gekommen wäre.