Der Fall hat im November für Aufsehen gesorgt – jetzt geht er vors Landgericht: Heute läuft in Paderborn der Prozess gegen einen Höxteraner Flüchtlingsbetreuer, der sich an einem siebenjährigen Mädchen vergangen haben soll. Dem Angeklagten wird schwerer sexueller Missbrauch vorgeworfen.
Er soll bei dem Übergriff auf das Mädchen auf frischer Tat ertappt worden sein. Damals hatte ihn das Deutsche Rote Kreuz als Mitarbeiter des Flüchtlingsheims an der Brenkhäuser Straße angestellt. Die Einrichtung ging innerhalb von drei Tagen an den Start – deshalb musste alles schnell gehen. So fiel auch nicht auf, dass der Höxteraner mehrfach vorbestraft war.
Die Polizei hatte ihn gleich nach der Tat festgenommen – und seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten mindestens zwei Jahre Haft. Das Flüchtlingsheim wurde im November wegen Brandschutzmängeln wieder geschlossen.