Im Prozess um die Säure-Attacke von Hövelhof sind gestern Einzelheiten zur brutalen Vergangenheit des Angeklagten bekannt geworden. Der Altenbekener saß demnach Jahre im Gefängnis, weil er schon die Cousine des Säure-Opfers halb tot geprügelt hatte. Sie kam als Jugendliche Ende der 90er-Jahre mit dem Angeklagten zusammen - und ging durch die Hölle. Er schlug sie, schnitt ihr die Haare ab, drückte Zigaretten auf ihr aus. Als sie sich von ihm trennte, prügelte er sie mit einem Gummihammer halb tot - und ging dafür für Jahre ins Gefängnis. Trotz seiner Vorstrafen und der Warnungen der Familie ging die das mutmaßliche Opfer aus Hövelhofer mit dem 39-jährigen letztes Jahr eine Beziehung mit dem Altenbekener ein - und erlebte offenbar ähnliches wie ihre Cousine. Im September soll der Angeklagte sie dann mit hochkonzentrierter Schwefelsäure übergossen haben.