Die Paderborner Staatsanwaltschaft hat unter anderem wegen Zuhälterei und versuchter Erpressung Anklage gegen einen Industriekaufmann erhoben. Mindestens drei Frauen sollen in Paderborn für den Familienvater aus Bielefeld gearbeitet haben. In der Anklageschrift kommen pikante Einzelheiten ans Tageslicht. So soll der Mann einen nciht unereheblichen Teil der Einkünfte der Frauen als Miete verlangt haben. Außerdem überwachte er per Mini-Kamera einen Teil der Hostessenwohnung. Das heißt: Neben den Prostituierten wurden auch die Freier gefilmt. Der Prozess gegen den Bielefelder wird Ende Februar am Paderborner Landgericht eröffnet. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.