In der Fußball-Sprache gesprochen führen die MVA-Gegner schon mit 1:0. Bei der heute gestarteten Erörterung der Müllofen-Pläne in Paderborn kassierte die Firma Stratmann am Vormittag schon beim ersten Sachthema ein Eigentor. Möglicherweise könnte ein vom Bebauungpslan vorgeschriebener Grünstreifen die Zufahrt zum MVA-Gelände versperren. Deshalb will Antragsteller Stratmann auf die Anpflanzung verzichten. Doch dafür bräuchte die Firma eine Sondergenehmigung der Stadt Paderborn. Die ist aber sehr unwahrscheinlich. Außerdem geht es um die von Stratmann im Bauantrag offenbar vergessenen Bahngleise auf dem Grundstück. Auch das ist laut den MVA-Gegnern ein möglicher Stolperstein auf dem Weg zur Genehmigung. Zum Start der Erörterung hatten Paderborns Landrat Manfred Müller und Baudezernent Martin Lürwer für die Stadt den Müllofen mit starken Worten abgelehnt. 150 MVA-Gegner applaudierten da heftig.