Die Gegner der Müllverbrennungsanlage in Paderborn-Mönkeloh widersprechen einem Gutachter der Stadt. Der Experte war zu dem Schluß gekommen, dass die Stadt Paderborn der Kraftwerksgesellschaft KMG aus Gründen der Gleichheit erlauben muss, ihre Stromleitungen über städtische Grundstücke zu verlegen. Denn auch die Betreiber von Windkraftanlagen dürften dazu öffentliches Gelände nutzen. Das sehen die Gegner anders: der Umweltschutzverein "pro grün" argumentiert, dass Strom aus regenerativen Quellen rechtlich bevorzugt wird ? das sei bei dem MVA-Strom nicht der Fall. Die Bürgerinitiative Mönkeloh kritisiert die Konzeptlosigkeit der KMG: so sei weiterhin offen, wer den Strom überhaupt später nutzen soll.