Sie knirschten mit den Zähnen ? aber es blieb ihnen nichts anderes übrig: Die Mitglieder des Höxteraner Kreisausschusses haben am Abend ja zu den Mehrausgaben für das finanziell angeschlagene Warburger St. Petri Hospital gesagt. Der Kreis Höxter buttert in diesem Jahr rund 500.000 Euro in das Krankenhaus ? eingeplant war nur ein Fünftel davon. Das liegt zum einen daran, dass die Verluste mit rund 600.000 Euro höher ausfallen als gedacht. Außerdem gibt das Warburger St. Petri noch 220.000 Euro für einen Berater aus, der dem Hospital doch noch zu einem neuen Träger verhelfen soll. Vor Monaten waren Übernahmeverhandlungen mit der Hospitalvereinigung Weser-Egge gescheitert. Die Stadt Warburg und der Kreis Höxter gehören zu einem Krankenhaus-Zweckverband, der gemeinsam für Verluste der Einrichtung aufkommen muss.