Die Paderborner Polizei wehrt sich gegen Vorwürfe vom Bund Deutscher Pfadfinder. Nach Ansicht der Einsatzleiterin Ursula Wichmann kann von einem Verbot einer Anti-Nazi-Demonstration keine Rede sein. Die Pfadfinder hatten die Auflagen der Polizei wiederholt als Teilverbot bezeichnet, weil ihre Demo am Samstag vor der Arbeitsagentur um 13 Uhr beendet sein muss. Das sei allerdings vorher mit dem Versammlungsleiter abgesprochen gewesen und er habe sich damit einverstanden erklärt. Um gegen die Neonazi-Kundgebung zu demonstrieren, treffen sich die Gegendemonstranten am Samstag um 10 und um 15 Uhr in der Paderborner Bahnhofstraße.