Mehr Musica, weniger Sacra: Das Musikfestival in Paderborn setzt Ende September auf Veränderungen. Bei einem Konzert hören die Besucher die Musik zum Beispiel mit Augenbinde. Bei einem anderen sitzen sie nicht auf Stühlen, sondern liegen. Auch der Name wurde verkürzt: Statt Musica Sacra heißt das Festival nur noch „Musica S.“ Für was das steht, sollen sich die Besucher überlegen. Die können sich generell vieles aussuchen. Bei zwei Konzerten entscheiden sie zum Beispiel, wie viel sie bezahlen.
Im Mittelpunkt steht die Suche nach dem Glück. Dazu wird es Musik, Literatur- oder Filmvorführungen geben. Mitorganisator Christoph Gockel-Böhner gibt aber Entwarnung – schwer soll es nicht werden: „Man muss nicht alles intellektuell verstehen. Es reicht einfach zu genießen. Augen zu, wunderbare Musik, erhellende Texte und dann kommt das Glück von alleine.“ Der Vorverkauf startet Ende Juli. Die Organisatoren erwarten wieder mehrere tausend Besucher bei dem Festival in Paderborn. Hier finden Sie das vollständige Programm und weitere Informationen.