Sie ist fast dreimal so groß wie der heimische Holzbock und weitaus aggressiver: Die Auwald Zecke aus dem Mittelmeerraum verbreitet sich auch in Deutschland immer weiter Richtung Norden und könnte bald auch im Hochstift ankommen. Das Risiko durch ihren Biss mit einer gefährlichen Krankheit infiziert zu werden, ist sehr hoch. Deshalb sollte man seinen Körper nach einem Aufenthalt im Freien gründlich nach Zecken absuchen. Der Altenbekener Förster Andreas Marten erklärt, woran man die neue Zeckenart erkennen kann: sie hat ein weißlich mamoriertes Schild, unsere heimische Art ist eher rötlich. Für Hunde ist diese Zeckenart besonders gefährlich. Unbehandelt kann die übertragene Hundemalaria innerhalb einer Woche zum Tod führen.