Am Abend hat der Borchener Rat grünes Licht für den neuen Flächennutzungsplan gegeben. Rund zweieinhalb Jahre wurde an ihm gearbeitet, nachdem das Oberverwaltungsgericht Münster den alten im Oktober 2016 gekippt hatte.
Im neuen Flächennutzungsplan sind knapp acht Prozent des Gemeindegebiets für die Windkraftnutzung vorgesehen. Außerdem steht drin, dass der Abstand zwischen Windrädern und Wohnhäusern mindestens 1.200 Meter betragen muss. Die nächste Hürde ist jetzt die Bezirksregierung Detmold – die muss den Plan genehmigen. Auch neue Klagen gegen den Flächennutzungsplan sind nicht ausgeschlossen. Die Ausarbeitung hatte sich immer wieder verzögert und musste angepasst werden – unter anderem weil auch der Flächennutzungsplan der Stadt Paderborn gerichtlich gekippt wurde.