Beim neuen Genehmigungs-Antrag für die geplante Müllverbrennungsanlage in Paderborn- Mönkeloh will der Antragsteller offenbar keine weitere Bruchlandung riskieren. Laut Bezirksregierung Detmold ist die Firma Stratmann immer noch dabei, die Unterlagen zu überarbeiten:Dabei geht es in erster Linie um den Brandschutz und um die Ermittlung der Dioxin-Belastung. Zu diesen Bereichen hatten die umliegenden Städte und Gemeinden und der Kreis Paderborn etliche Fragen an die Genehmigungsbehörde in Detmold weitergereicht. Bis Ende des Monats sollen die Unterlagen vollständig sein, danach werden sie erneut sechs Wochen offen gelegt und die MVA- Gegner können Einwände erheben. Als einen realistischen Termin für eine Erörterung nannte die Bezirksregierung das ?frühe Frühjahr?. Beim ersten Anlauf Anfang dieses Jahres wurde das Verfahren mittendrin abgebrochen, was den Antragsteller viel Geld gekostet hat.