Im Nieheimer Stadtsäckel fehlt für das Jahr 2017 wohl gut eine Million Euro. Das geht aus dem Haushaltsentwurf hervor, der am Abend im Rat eingebracht wurde. Demnach sollen die Einnahmen bei rund 12,7 Millionen liegen. Die Ausgaben reißen aber das Loch in die Kasse.
Schuld daran ist unter anderem die Erhöhung der Kreisumlage – die sorgt ja auch bei vielen anderen Kommunen im Hochstift für Kopfzerbrechen. In Nieheim stieg sie im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 400.000 Euro an. Mit Ausgaben von insgesamt 13,7 Millionen Euro wird das Defizit voraussichtlich bei rund 4,8 Prozent liegen. Den Fehlbetrag wird die Stadt aus der Rücklage nehmen müssen. Investiert wird in Nieheim im laufenden Jahr unter anderem in den Umbau der Hauptschule zur Grundschule. Dafür geht der größte Batzen drauf mit rund 1,3 Millionen Euro.