Im Prozess um jahrelangen sexuellen Missbrauch von Kindern in Altenbeken hat ein weiteres mutmaßliches Opfer ausgesagt. Der Beschuldigte soll den 13-jährigen Schüler unsittlich angefasst haben.
Der Junge hat den Angeklagten offenbar belastet. So sieht es im Moment aus – allerdings hat der Schüler unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgesagt. Am ersten Verhandlungstag hatte der beschuldigte Altenbekener den sexuellen Missbrauch seiner Stieftochter und eines Nachbarmädchens zugegeben. Die Opfer waren zu Beginn der Taten zehn Jahre alt. Die ebenfalls angeklagten Übergriffe auf seinen Sohn bestreitet der 47-Jährige. Dabei soll es um unfassbare 570 Fälle gehen. Um mehr Klarheit zu bekommen, sollen am Freitag die Stieftochter und der Sohn noch einmal aussagen. Außerdem will der Verteidiger einige Bewohner des Altenbekener Hauses hören.