Aufatmen bei vermutlich mehr als 50.000 Menschen im Kreis Paderborn: Die geplante Müllverbrennungsanlage auf Mönkeloh darf zunächst nicht gebaut werden. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat den von der Stadt Paderborn verhängten Baustopp für das Gebiet bestätigt und wies eine Klage der Kraftwerksgesellschaft KMG ab. Die sogenannte Veränderungssperre sei keine Verhinderungssperre. Damit liegt der Bau des Müllofens zumindest für zwei Jahre auf Eis. Paderborns Bürgermeister Heinz Paus sagte: „Das ist ein wichtiger Etappensieg!" Im Herbst müssen andere Richter am OVG noch über eine zweite Klage entscheiden: Die KMG will dort eine Sonderbaugenehmigung für die MVA erzwingen. Wilhelm Brockmeyer von der Bürgerinitiative "Keine MVA":