Ein wegen Untreue angeklagter Paderborner Mathe-Professor kritisiert massiv die Staatsanwaltschaft. Zum Auftakt eines Berufungs-Prozesses bezeichnete er die Anklage als falsch. Außerdem unterstellte er der Staatsanwaltschaft völlige Unwissenheit, was den Umgang mit Drittmitteln an Universitäten angeht. Vor knapp vier Jahren war der 71-Jährige vom Vorwurf der Veruntreuung von Forschungsgeldern freigesprochen worden. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil aber auf.