Der Paderborner Prozess um die mutmaßliche sexuelle Nötigung durch einen Betreuer ist für knapp drei Wochen unterbrochen. Der 54-jährige Angeklagte muss sich verantworten, weil er eine seiner Klientinnen angefasst haben soll. Das bestreitet der Betreuer. Am zweiten Verhandlungstag sagten vorhin zwei Gutachter aus: Sie bescheinig- ten dem möglichen Opfer, dass es absolut tauglich für eine Aussage ist. Aus Sicht der Verteidigung leidet die alleinerziehende Mutter dagegen unter Halluzinationen und hat sich die sexuelle Nötigung ausgedacht. Sie will die Gutachten durch die Expertise eines Arztes erschüttern.