Mit dem Schicksal des insolventen Elektromarkts Euronics Nixdorf in Paderborn wird sich am 17. Dezember der Rat befassen. Auf Antrag der FBI wurde die geplante Standortverlagerung des Unternehmens auf die Tagesordnung gesetzt.
Die Mitarbeiter haben damit zumindest ein Etappenziel erreicht: Die Politiker setzen sich noch mal mit den 50 gefährdeten Arbeitsplätzen auseinander. Die Mitarbeiter sammeln unter ihren Kunden jetzt Unterschriften für die Rettung des Unternehmens. Es hat auch schon ein Gespräch zwischen Bürgermeister Heinz Paus, der Geschäftsführung und der Insolvenzverwalterin gegeben.
Euronics Nixdorf will ja die beiden bisherigen Standorte zusammen legen. Diesen Umzug in den Dören-Park hatte der Bauausschuss abgelehnt, weil er gegen das Paderborner Einzelhandelskonzept verstoße. Ohne den Umzug wäre aber laut Geschäftsführung das Aus für den Elektronikmarkt besiegelt.