Im sogenannten Brief-Pannen-Skandal von Altenbeken wird vor dem Paderborner Arbeitsgericht heute wohl ein Urteil fallen. Es geht um die Frage, ob die ehemalige Kassenleiterin der Gemeinde Schadenersatz zahlen muss.
Im Mai fand vor dem Arbeitsgericht ein sogenannter Gütetermin statt. Damals wurde abgeklopft, ob sich die Parteien nicht zum Beispiel durch einen Vergleich einigen können – was allerdings erfolglos blieb. Die Anwältin der Frau sagte vor Gericht, dass ihre Mandantin vorsätzlich nichts falsch gemacht habe.
Hintergrund: Die Gemeinde Altenbeken klagt gegen die ehemalige Kassenleiterin. Sie soll über mehrere Jahre 1.600 Briefe nicht bearbeitet und auch kaum Mahnungen geschrieben haben. Der Gemeinde ist, nach Abzug der verjährten Forderungen, ein Schaden von mehr als 600.000 Euro entstanden. Dafür soll die Frau aufkommen.