Gut zwei Drittel der Paderborner haben einen kurzen Arbeitsweg: Sie können im Stadtgebiet bleiben. Das geht aus einer Pendler-Statistik für das Jahr 2014 hervor. Paderborn braucht also vergleichsweise wenig Arbeitnehmer aus anderen Kommunen, um die Stellen hier zu besetzen.
Zu den gut 51 000 Einwohnern, die auch in Paderborn ihren Job haben, kommen nicht ganz 45 000 Menschen, die von außerhalb zum Arbeiten hierher fahren. Mit dieser Quote liegt Paderborn unter dem NRW-Durchschnitt. Bad Lippspringe, Borchen, Salzkotten und Marienmünster sind dagegen Kommunen, in denen besonders viele Pendler aus anderen Städten ihren Arbeitsplatz haben. Aus der Statistik geht auch hervor, dass Altenbeken und Borchen hochstift-weit die höchste Auspendler-Quote vorweisen. Das heißt: Jeweils rund 75 Prozent der erwerbstätigen Einwohner arbeiten woanders.