Ein offenbar psychisch gestörter Mann aus Paderborn hat am Morgen in Mettmann für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Der 28-Jährige saß an einer vielbefahrenen Straße und fuchtelte mit einer Pistole herum. Die Polizei ging von einer Bedrohungslage aus, Beamte in Schusswesten riegelten den Bereich großräumig ab. Außerdem evakuierten sie einen Kindergarten und ein Altenheim. Noch bevor die Polizei mit dem Paderborner verhandeln konnte, setzte der sich die Waffe an den Kopf und drückte ab. Da es eine Schreckschusspistole war, wurde der 28-Jährige nur leicht verletzt. Danach konnte er überwältigt und festgenommen werden. Der Mann hatte Anfang Dezember an fast derselben Stelle in Mettmann schon einmal versucht, sich das Leben zu nehmen. Er warf sich mit angeschnittenen Handgelenken vor ein Auto, das aber noch rechtzeitig bremsen konnte. Offenbar hat er eine gescheiterte Beziehung nicht verkraftet. Der Paderborner wird nun psychiatrisch behandelt.