Die Paderborner Staatsanwaltschaft hat ihre Bilanz für das Jahr 2016 veröffentlicht - sie sie hatte mehr zu tun als im Vorjahr. Insgesamt wurden etwa 31.500 Verfahren eingeleitet und die Gerichte haben knapp 7.000 Täter verurteilt.
Von denen erhielten etwa zwei Drittel eine Geldstrafe, jeder zwanzigste wanderte hinter Gitter. Auffällig sind die Entwicklungen der einzelnen Straftaten: So stieg zum Beispiel die Zahl der Verfahren wegen sexueller Gewalt in den Kreisen Höxter und Paderborn im Vorjahresvergleich um ein Drittel. Verfahren wegen politischer Straftaten wurden doppelt so häufig eingeleitet. Auch im Bereich der Betäubungsmittel ist die Zahl im Hochstift deutlich gestiegen: Seit 2013 nämlich um ein Drittel. Hier verhängten die Richter nach Angaben der Staatsanwaltschaft besonders häufig Freiheitsstrafen gegen Rauschgifthändler.