Die Automobilbranche stöhnt wegen der schwierigen Marktsituation, der Zulieferer Paragon aus Delbrück dagegen kann sich keineswegs beklagen. Das Unternehmen hat im ersten Geschäfts-Halbjahr seinen Umsatz um fast 12 Prozent auf 60,5 Millionen Euro gesteigert. Die Freisprecheinrichtungen und Navigationssysteme des Delbrücker Konzerns waren der absolute Renner. Allein in diesem Bereich konnte Paragon bis Ende Juni den Umsatz um über 40 Prozent steigern. Der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Frers wertet den Verlauf des ersten Halbjahres als Signal dafür, dass weitere Großaufträge aus der Autoindustrie nur eine Frage der Zeit sind. Der Geschäftserfolg macht sich auch beim Vorsteuer-Gewinn bemerkbar, der stieg um 23 Prozent auf 4,8 Millionen Euro. Für Paragon arbeiten zurzeit weltweit 600 Menschen, 90 davon in der Zentrale in Delbrück.