Das Paderborner Landgericht hat einen Mann wegen einer Messerattacke zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der 23-jährige Marokkaner hatte einen anderen Asylbewerber mit Stichen am Oberschenkel verletzt. Der Angeklagte erklärte im Prozess, dass er sein Opfer nicht töten wollte. Er sei von dem Mann zuvor sexuell mißbraucht worden. Das ließ sich nicht beweisen, aber auch nicht ausschließen. Der verurteilte Marokanner wird nach der Hälfte der Haftstrafe in seine Heimat abgeschoben.