Das mit PCB belastete Geflügelfutter ist entgegen erster Meldungen nicht im Kreis Paderborn hergestellt worden. Das erklärt das Kreisveterinäramt Paderborn. Wegen der Verseuchung sind bundesweit mehr als 30 Geflügelbetriebe gesperrt. Ein Unternehmen in Minden hat das Geflügelfutter produziert, dort wurde es auch verseucht.
Das Geflügelfutter ist wohl in der Verladezone des Mindener Herstellers mit dem giftigen PCB in Kontakt gekommen. Dort ist offenbar der Farbanstrich abgeblättert und in das Futter gefallen. Die Belastung war bei Routinekontrollen in einer Geflügelschlachterei im Kreis Paderborn aufgefallen. – Wegen der PCB-Verseuchung stehen aktuell acht Geflügelbetriebe im Kreis Paderborn unter amtlicher Kontrolle. Die Behörden betonen, dass für die Verbraucher keine Gesundheitsgefahr besteht. Weder betroffenes Fleisch noch Eier seien in den Handel gekommen. Laut Kreisverwaltung lag die PCB-Belastung in den Proben auch deutlich unter den Grenzwerten.