Der Aabachtalsperre bei Bad Wünnenberg sieht man die anhaltende Hitze an. Der Pegel des Trinkwasserreservoirs sinkt täglich um bis zu drei Zentimeter. Das ist mehr als sonst.
Die Lage ist angespannt. Das sagt der Leiter Rainer Gutknecht. Im Frühling war die Aabachtalsperre so voll wie seit fünf Jahren nicht. Danach hat es kaum geregnet, und seit Mai wird wegen des guten Wetters mehr Wasser verbraucht. Deshalb sinkt der Pegel so schnell.
Die Talsperre darf nicht leerlaufen, weil sonst in den Folgejahren Trinkwasser fehlt. Deshalb geht Gutknecht davon aus, dass die Städte teilweise Wasser dazu kaufen müssen. Ein generelles Wasserproblem sieht er nicht. Laut Gutknecht sind die Winter recht feucht und füllen die Aabachtalsperre ganz gut. Die Anlage versorgt unter anderem den Kreis Paderborn mit Trinkwasser.