Die Waffengeschäfte im Hochstift können sich vor Aufträgen aktuell kaum retten. Spätestens seit den Übergriffen in der Silvesternacht in Köln sei die Nachfrage laut einem Händler Zitat „explodiert“.
Ganz hoch im Kurs steht Pfefferspray.
Im Höxteraner Waffengeschäft Krekeler gehen aktuell etwa 30 Pfeffersprays pro Tag über den Tisch – noch vor einem halben Jahr waren es maximal ein bis zwei. Beim Paderborner Händler Wiesehoff sind es in diesen Tagen mehr als 60 Anfragen pro Tag – beim Borchener Onlinehändler Obramo sogar mehrere Hundert.
Laut den Ladeninhabern kommen spätestens seit den Übergriffen in Köln überwiegend Frauen in die Geschäfte. Neben Pfefferspray sind auch Schlagstöcke und Gaspistolen stark nachgefragt. Die Polizei ist skeptisch – sie befürchtet eine zusätzliche Eskalation durch die Selbstbewaffnung.