Für Sprinterin Tatjana Pinto vom LC Paderborn hat die Leichtathletik-Europameisterschaft mit einer Enttäuschung begonnen. Über die 100 Meter verpasste sie das Finale der besten Acht hauchdünn.
Die 26-Jährige wurde im zweiten von drei Halbfinalläufen nur Dritte und musste so hoffen, über die Zeit noch ins Finale zu kommen. Am Ende fehlten aber sechs Hundertsel Sekunden, um ihr Minimalziel zu erreichen. Im ZDF sagte Pinto: "Ich bin damit sicher nicht zufrieden." Sie führte ihr Abschneiden auch auf eine Oberschenkel-Verletzung zurück, die sie vor einigen Wochen zurückwarf. Pinto galt aufgrund ihrer persönlichen Jahresbestleistung von 11,11 Sekunden im Vorfeld der EM durchaus als Geheimkandidatin für eine Medaille.
Besser sind die Aussichten dann am Sonntag, wenn die Sprinterin vom LC Paderborn mit der 4 x 100-Meter-Staffel sogar um Gold laufen wird.