Der mutmaßliche Perückenräuber aus Borchen soll für achteinhalb Jahre ins Gefängnis. Das fordert der Staatsanwalt im Prozess am Landgericht Münster, wo sich der Borchener wegen vier Tankstellenüberfällen im Kreis Warendorf verantworten muss. Sein Verteidiger hält dagegen drei Jahre Haft für angemessen. Am dritten Verhandlungstag legte der Angeklagte laut Medienberichten ein Geständnis ab, nachdem sein Alibi als Lüge entlarvt wurde. Nach Angaben seines Bewährungshelfers war der 33-jährigen im Tatzeitraum in Deutschland und nicht in Russland. Der Borchener soll auch für vier weitere Überfälle im Kreis Paderborn verantwortlich sein.