Der Staatsanwalt im Prozess um den mutmaßlichen Doppelmord in Paderborn-Neuenbeken fordert 14 Jahre Haft für den Beschuldigten. Der 46-jährige habe im Mai die Wehr- und Arglosigkeit seines Nachbarn ausgenutzt, um ihn zu erschießen. Das sei Mord. Die anschließende Tötung der Ehefrau wertet der Staatsanwalt als Totschlag. Den Verteidigern des Neuenbekers fehlen dagegen in beiden Fällen Mordmerkmale wie Heimtücke oder niedrige Beweggründe.