In Nieheim sorgt eine Plakat-Aktion für weiteren Gesprächsstoff in der Debatte um den Jugendtreff Echo. Am Rosenmontag haben Unbekannte an vielen Stellen in der Innenstadt Zettel mit dem Satz „Sinnvolle Jugendarbeit muss leben“ aufgehängt. Das fällt zusammen mit einer Debatte um ein mögliches Ende des Echo. Der Betreiberverein Komm.Aktiv hatte der Stadt Nieheim und dem Kreis Höxter letzte Woche mitgeteilt, dass er sich zum 30. April auflösen will. Die Rahmenbedingungen für den Weiterbetrieb des Jugendtreffs „Echo“ stimmten nicht mehr – es sei zusätzliche finanzielle Unterstützung nötig. Auf Facebook schreibt das Echo zu der Plakat-Aktion: „Wir finden es schlichtweg gut“. Der Jugendtreff selbst habe aber die Zettel nicht angebracht. In Nieheim wird schon lange über die Zukunft und den Sinn der Jugendarbeit diskutiert. An Weiberfastnacht gab es auch eine umstrittene Büttenrede, in der eine Rednerin einen der Akteure des „Echo“ persönlich angegriffen hatte.