Nach der Protestaktion von Milchbauern vor dem Humana-Werk in Warburg-Rimbeck gehen die Ermittlungen in die nächste Phase. Weil die Staatsanwaltschaft den Tatbestand der Nötigung für möglich hält, verschickt die Höxteraner Polizei Fragebögen an die Besitzer der blockierenden Traktoren. Sie will wissen, wer die Trecker gefahren hat. Anfang Juni während des Milchstreikes hatten Landwirte die Einfahrt zum Werk der Humana-Milchunion in Rimbeck versperrt. Die Polizei notierte sich 16 Kennzeichen – vier der Trecker stammten aus dem Kreis Höxter, die anderen aus den Bereichen Kassel, Korbach und dem Sauerland.