Die Polizei im Kreis Paderborn hat aktuell vermehrt mit zwei Betrugsmaschen zu tun. Ein Dutzend Anzeigen sind in den letzten Tagen bei ihr eingegangen. Die Opfer werden förmlich zum Zahlen gedrängt:
Bei der einen Masche werden die Opfer angerufen und dabei laut Polizei massiv unter Druck gesetzt. Ein vermeintlicher Rechtsanwalt, Staatsanwalt oder eine „Pfändungsvollzugsanstalt“ fordert Schulden in Höhe von tausenden Euro ein. Die sollen durch Gebühren für ein Gewinnspiel aus dem Jahr 2016 entstanden sein.
Bei der zweiten Masche behaupten die Betrüger in E-Mails, den Computer der Opfer gehackt zu haben. Sie drohen damit, Fotos und Videos an Freunde und Verwandte zu schicken. Um das zu verhindern, sollen Bitcoins an die Verfasser der Nachrichten überwiesen werden. Die Polizei rät, solche Gespräche direkt zu beenden und solche E-Mails nicht weiter zu bearbeiten.