Die Polizei im Hochstift zieht ein positives Fazit nach dem Blitzmarathon am Donnerstag. Die Tempokontrollen hätten dafür gesorgt, dass langsamer gefahren wurde, als an normalen Tagen. Vier bis fünf Prozent der kontrollierten Autofahrer waren zu schnell: In absoluten Zahlen heißt das: Nur 440 von knapp 10.900 Autos wurden geblitzt. Der schnellste Raser ging den Beamten im Kreis Paderborn ins Netz: In Salzkotten-Verne war ein Autofahrer mit fast 160 km/h unterwegs – erlaubt waren gerade mal 70 Stundenkilometer. Er hat jetzt ein Verfahren am Hals, muss 600 Euro zahlen und darf drei Monate nicht Auto fahren. Auffällig ist, dass vor allem nachmittags – und nicht morgens und vormittags – zu viel Gas gegeben wird. Im Kreis Höxter fielen außerdem neben zu hoher Geschwindigkeit noch weitere Verstöße auf: Fünf Autofahrer haben zum Beispiel ihr Handy während der Fahrt benutzt.