Das Verfahren bei der Wahl zum Unipräsidenten in Paderborn steht in der Kritik. Nach Informationen der Neuen Westfälischen hat der Wissenschaftler-Personalrat der Hochschule ein Gutachten vorgelegt, das erhebliche Mängel auflistet. So wird vor allem die Vor-Auswahl beanstandet, bei der drei Bewerber übrigblieben. Außerdem habe der Unisenat nicht genug über alle zehn Kandidaten gewusst, die ihre Unterlagen eingereicht hatten. Laut Gutachten könnte das Vorenthalten von Informationen die Rechtswidrigkeit der Wahl bedeuten. Der Paderborner Hochschulrat hatte am Dienstag den amtierenden Rektor Risch zum künftigen Präsidenten gewählt.