Drei Paderborner Umweltverbände fordern erneut vehement einen Nationalpark Senne. Sie wehren sich gegen neue Vorschläge, nach dem Abzug der Briten, der Bundeswehr den Truppenübungsplatz zu überlassen. Die Region Paderborn könne wirtschaftlich nur von einem Nationalpark mit touristischer Nutzung profitieren.
In Steinheim dagegen will sich Bürgermeister Joachim Franzke gegen die Pläne eines kleinen lippischen Nationalparks wehren. Der größte Arbeitgeber, Spanplatten-Produzent Kronospan, befürchtet dann höhere Kosten. Grund: Zehntausende Festmeter Holz dürften dann nicht mehr aus der Umgebung geholt, sondern müssten teuer aus Polen herangekarrt werden.