Ein Professor der Technischen Hochschule OWL in Höxter hat einen Katalysator entwickelt, mit dem sich Bioethanol günstiger und schneller produzieren lässt. Es könnte damit eine echte Alternative zum Benzin sein und einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Bioethanol besteht zum Beispiel aus Zuckerrüben, mangelhaftem Getreide oder Holzabfällen. Professor Manfred Sietz von der Technischen Hochschule OWL in Höxter betont, dass sich Benzin als Treibstoff nur deshalb durchgesetzt habe, weil es kostengünstiger sei. Bioethanol habe aber eine wesentlich bessere Ökobilanz und Neuwagen ließen sich damit problemlos fahren. Mit dem jetzt entwickelten Katalysator gehe die Herstellung um bis zu 60 Prozent schneller und damit auch günstiger.
Die Grundlagenforschung sei gemacht. Jetzt sucht Sietz Partner aus der Industrie, um die bisherigen Experimente im größeren Maßstab weiterzuführen. Angesprochen sei vor allem die Holz- und die Energiewirtschaft.