Vor dem Landgericht Paderborn muss sich heute ein mutmaßlicher Kokainhändler verantworten. Der 25-Jährige wurde im Februar mit 13 Gramm Koks und einem Klappmesser erwischt. Dieses Messer könnte eine mögliche Strafe verschärfen, denn dann gilt er strafrechtlich als bewaffnet.
Der Beschuldigte sagt, er hätte das Messer zwar dabei gehabt, wollte es aber gar nicht benutzen. Den angeklagten Handel mit Kokain hat der Angeklagte dagegen weitestgehend zugegeben. Er hat sogar erklärt, das er vor seiner Festnahme schon weitere fünf Gramm an Kunden verkauft hatte. Ein Gramm der Feierdroge Kokain kostet zwischen 60 und 80 Euro.
Der Angeklagte kommt aus Albanien und ist erst wenige Wochen vor seiner Festnahme in die Bundesrepublik gekommen. Nach eigenen Angaben handelte er zunächst in Frankfurt mit Drogen und fuhr dann per Zug nach Paderborn weiter. Hier in Deutschland hat er bisher keine Vorstrafen.