Der Prozess um sexuellen Kindesmissbrauch gegen einen Pflegevater aus Büren gestaltet sich weiter schwierig. Die Verhandlung ist erneut auf Anfang Juli vertagt worden. Ein Psychiater soll die Aussagen des Angeklagten überprüfen und wird dazu auch dessen Ehefrau befragen. Der 50-Jährige bestreitet, sich über Jahre hinweg an zwei Pflegekindern vergangen zu haben. Zwei Sachverständige halten die vermeintlichen Opfer für glaubwürdig - diese Gutachten werden von der Verteidigung weiter angezweifelt. Auch in dieser Frage will das Paderborner Landgericht eine weitere Expertenmeinung einholen.