Das sogenannte Horrorhaus in Höxter-Bosseborn ist heute in gleich zwei Prozessen Thema am Paderborner Landgericht. Ab dem späten Vormittag müssen sich erstmals Mitglieder der mutmaßlichen Drogenbande verantworten, die in dem Haus eine Plantage angebaut haben sollen.
Zwei Angeklagte aus den Niederlanden und Brakel müssen sich gleich wegen mehrerer Delikte verantworten. Einer der beiden soll 2016 mehrfach kiloweise Marihuana aus den Niederlanden nach Brakel geliefert haben. Für die Fahrten heuerte er angeblich Kuriere an, unter anderem den zweiten Angeklagten.
Im Frühjahr und Sommer vergangenen Jahres soll das Duo dann eine Marihuana-Plantage im sogenannten Horrorhaus von Höxter-Bosseborn betrieben haben. Bei der Festnahme fanden die Ermittler laut Anklage satte 38 Kilo Marihuana.
Schon vor diesem Prozess geht heute die Verhandlung gegen das mutmaßliche Folterpaar von Höxter-Bosseborn weiter. Große Fortschritte sind allerdings nicht zu erwarten.