Sie soll ausgerechnet im sogenannten Horror-Haus von Höxter-Bosseborn eine Drogenplantage betrieben haben: Ab dem 16. März muss sich eine mutmaßliche Bande vor dem Paderborner Landgericht verantworten. Einer der Beschuldigten ist der 50-jährige Hausbesitzer.
Der Schotte hatte das Haus in Höxter-Bosseborn gekauft, in dem Angelika und Wilfried W. vorher mehrere Frauen gequält haben sollen. Ausgerechnet dort ließ er dann offenbar massenhaft Marihuana anbauen. Durch abgehörte Telefonate kam die Polizei den Angeklagten auf die Spur. Ein Sondereinsatzkommando hatte das Gebäude im September gestürmt und war dabei auf 38 Kilo Drogen im Wert von 200.000 Euro gestoßen. Neben dem 50-jährigen sind zwei Helfer angeklagt. Ob es bei einem Prozesstag bleibt, steht noch nicht fest. Drei weitere mutmaßliche Bandenmitglieder müssen sich später in einem separaten Verfahren verantworten.